Er lautet deutsch Stoob, mundartlich "štouw". Ungarisch hieß der Ort Csáva. In der Vergangenheit gab es auch andere Schreibweisen:
Sawa: 1229
Chawa: 1255, 1394, 1558
Choa (auch für den Bach verwendet): 1263
Chaua: 1280, 1381
Csáva, Stob: 1392
Czáwa: 1394
Stoob: 1455
Chawa aliter Sthob: 1558
Czaua: 1696
Csaua, Czaua: 1720
Stub seu Csăva: 1674
Strob: 1711
Csáva, Stob, Stumma: 1828
In einer Grenzbeschreibung von Klostermarienberg aus dem Jahre 1225 wird mit Sawa (in deutscher Übersetzung "die Safa" genannt) nicht das Dorf, sondern der Stooberbach gemeint.
Wahrscheinlich erhielt das Dorf seinen Namen vom Bach. Im Bachnamen ist das altslawische Wort "šcava" enthalten, was Mineralwasser, saures Wasser oder trübes Wasser bedeuten kann.
Aufgrund allgemeiner Entwicklungsabläufen (Lautwandel, Lautausfall) wäre aus "šcava" Stoob geworden. Eine andere vertretene Meinung der Name käme über das englisch-normanische "stove", der Zimmerofen, zur (heizbaren) Stube. Einst verstand man in der Bergmannsprache unter Stube auch einen Hüttenofen (Kaiser Ferdinand, Berwerksordnung 1553).
Im Frühmittelalter gab es in der Nähe von Stoob viele Eisenschmelzöfen und vielleicht auch schon Brennöfen für Tonwaren. Raseneisenerz war leicht zu gewinnen, war in großen Mengen vorhanden und bestand aus 60 % Eisenerz. Demnach wäre Stoob der Ort mit den Öfen bzw. warmen Stuben (Räumen). Der Ort hätte dem Bach den Namen gegeben, denn er heißt Stooberbach und nicht Stoobbach. In seinem Oberlauf heißt er auch anders "Schwazenbach".
Die Ungarn entlehnten das altslawische Wort šcava auch, es kann darunter z.B. eine Lauge zum Gerben von Häuten, eine Gerbgrube oder in die Erde versenkter Bottich zur Aufnahme der Gerberlohe gemeint sein.
Csáva ist eine magyarische Namensform, aber nicht magyarischen Ursprungs. Stoob ist eine deutsche Namensform, aber nicht deutschen Ursprungs.